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Ketogen leben leicht gemacht

Nebenwirkungen bei einer ketogenen Diät

KETO-GRIPPE

Fast jeder, der eine ketogene Diät beginnt, leidet anfänglich unter dieser Nebenwirkung, manche mehr, manche weniger stark, verschont bleibt aber niemand wirklich.

Du fühlst dich schlapp, müde, unkonzentriert, übel und hast Kopfschmerzen. Alles in allem sind diese Symptome denen einer Grippe nicht unähnlich, daher die Bezeichnung „Keto-Grippe“.

Meist ist sie an den Tagen 2-4 am schlimmsten. Oft wird die ketogene Diät in dieser Phase bereits abgebrochen, weil manche davon ausgehen, dass der Körper ihnen so signalisiert, dass diese Ernährung nicht gut für ihn ist.

 

DER GRUND FÜR DIESE KETOSE NEBENWIRKUNG IST ABER EIN GANZ ANDERER: EIN LOCH IN DER ENERGIEVERSORGUNG.

 

Bisher hat dein Körper Zucker zur Energiegewinnung verbrannt un nun bekommt er keinen mehr.

Die Folge ist ein Energiemangel und dadurch kommt es zu den oben genannten Symptomen. Denn um seine Fettreserven effizient zu nutzen, benötigt dein Körper bestimmte Enzyme, die er erst in ausreichender Anzahl produzieren muss.

 

IST DAS GESCHEHEN, ENDET DIE KETO-GRIPPE UND DU VERSPÜRST EINEN DEUTLICHEN ENERGIESCHUB UND BIST VIELLEICHT SOGAR ENERGIEGELADENER ALS ZUVOR.

 

Weitere mögliche Nebenwirkungen können während dieser Zeit auftreten:

  • WADENKRÄMPFE

    Eine weitere mögliche Nebenwirkung des anfänglichen Wasserverlustes sind Wadenkrämpfe. Durch den einmaligen Wasserverlust werden auch Mineralien ausgeschwemmt, wodurch die Krämpfe ausgelöst werden.

  • SCHLECHTER ATEM

    Eventueller schlechter Atem, der fruchtig-sauer riecht, etwas wie Apfelessig, ist ein Symptom für Ketose. In Ketose produziert dein Körper Ketonkörper und einer davon heißt Aceton.

  • STÄRKERES HERZKLOPFEN

    Wenn dein Körper Kohlenhydrate speichert, speichert er gleichzeitig auch immer Wasser ein. Deswegen verlierst du anfänglich viel Wasser, wenn du aufhörst Kohlenhydrate zu essen. Wenn du die zusätzliche Flüssigkeit verlierst, sinkt auch dein Blutdruck. Unter Umständen sinkt er sogar etwas zu viel, so dass dein Herz stärker pumpen muss, um den normalen Blutdruck aufrecht zu erhalten.

  • VERSTOPFUNG

    Solltest du von einer ballaststoffarmen Ernährung zu einer ketogenen wechseln, kann es sein, dass sich dein Darm erst an die größere Menge an Ballaststoffen gewöhnen muss und du anfänglich unter Verstopfung leidest.

  • EINGESCHRÄNKTE SPORTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT

    Gerade in der Anfangsphase der Ketose kommt es, wie oben beschrieben, zu einer Lücke in der Energieversorgung deines Körpers, bis Fett effizient genutzt werden kann. In dieser Zeit kommt es folglich auch zu einer Einschränkung deiner sportlichen Leistungsfähigkeit.

 

Ich sag es nochmal deutlich, damit du dich dadurch nicht abschrecken lässt: Die Keto-Grippe ist temporär, sie dauert nur einige Tage und danach fühlst du dich wie Superman-/woman.

 

Um die ketose Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten, kannst du zudem zwei Dinge tun: trink viel Wasser, nimm genügend gutes Salz (z.B. rotes Himalaya Salz) zu dir und iss viel Fett. Grund für die Keto-Grippe ist oft Dehydrierung und ein Ungleichgewicht in deinem Mineralien-Haushalt.